Bürgermeister

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Hemeringen, Dezember 2020

Liebe Hemeringer,
liebe Lachemer,
liebe Wahrendahler,

als wir uns auf den Weg zur Organisation unseres Jubiläums gemacht hatten, waren wir uns alle einig darüber, dass unser Jubiläumsjahr 2020 ein ganz besonderes werden sollte. Das Engagement schien grenzenlos und hat viele Bürgerinnen und Bürger inspiriert mitzumachen. „Geschichte im Vorgarten“, Schilder mit liebevoll ausgesuchten Motiven aus der vergangenen Zeit (ca. 100), haben uns sehr viel Aufmerksamkeit beschert und konnten den Charakter einer Alleinstellung erreichen. Das Echo dazu war durchgehend positiv, die Aufmerksamkeit ging weit über unsere Region hinaus. Die in völlig neuem Design daherkommende Chronik hat unsere Vorstellung der Auflage weit übertroffen und auch der Nachdruck war von nicht erwarteten Stückzahlen geprägt. Die Hemeringer Jubiläumsbriefmarke war schnell vergriffen und machte uns somit als Botschafter im ganzen Land bekannt. Eine Jubiläumswurst wurde kreiert. In Zeitung und Radio wurde darüber berichtet. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten, das Zeltfest mit einem großen Handwerkermarkt und dem offiziellen Teil des Jubiläums konnten wir nicht genießen. Weitere, das Jahr über verteilte Aktionen, waren geplant und sollten nach und nach gestartet werden.

Leider sehr früh im Jahr hatte uns jedoch die neue Wirklichkeit eingeholt. Wir alle fanden uns in einer Welt wieder, die unser Leben auf den Kopf gestellt hat und vieles musste der Pandemie weichen. Eine Situation, die sich keiner von uns vorstellen konnte. Gefreut haben wir uns alle über das große Interesse der EinwohnerInnen. Ohne diese Unterstützung wäre der Erfolg und die damit verbundene Aufmerksamkeit nicht möglich gewesen. Daher möchte ich ganz herzlich Danke sagen, im Sinne der Dorfgemeinschaft und im Interesse des Hemeringer Jubiläums. Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei Sponsoren und bei denjenigen, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben, herzlichen Dank dafür. Das bisher geleistete, da sind wir uns sicher einig, kann und konnte sich sehen lassen. Wir alle hoffen, dass wir im Mai des neuen Jahres dann unser Zeltfest nachholen können.

Viele kleinere, aber auch größere Veranstaltungen konnten in diesem gar nicht oder nur in eingeschränktem Umfang stattfinden. So fiel das Jubiläumszeltfest der Freiwilligen Feuerwehr Lachem ebenso den uns bekannten Umständen zum Opfer, wie auch die Fahrt des Ortsrates oder die gemeinsame Weihnachtsfeier. Dies bedauern wir sehr und hoffen, dass vieles im neuen Jahr nachgeholt werden kann.

Weihnachten und das Jahresende stehen vor der Tür. Die Umstände für diese Zeit sind und bleiben außergewöhnlich, trotzdem oder gerade deshalb wünschen wir Ihnen eine besinnliche Adventszeit und eine hoffentlich geruhsame Weihnachtszeit. Alles Gute in 2021 und bitte bleiben Sie gesund.

Es grüßt Sie ganz herzlich

 

Ihr Ortsbürgermeister

Klaus Brzesowsky


Hemeringen, April 2020

Liebe Hemeringer,
liebe Lachemer,
liebe Wahrendahler,

als ich mich hier an dieser Stelle mit einem Rückblick zu Wort gemeldet hatte und diesen mit dem Ausblick „Ich freue mich auf ein spannendes und sicher ereignisreiches Jahr 2020“ beendete, konnte ich natürlich noch nicht einschätzen, wie ereignisreich dies bereits zu Beginn des Jahres werden sollte. Wir sind alle in eine für uns nie da gewesene Situation geraten, die sich mit einem Kometeneinschlag, dem man nicht ausweichen kann, vergleichen lässt.

Hameln-Pyrmont, Niedersachsen, Deutschland und die ganze Welt befinden sich mitten in einer Ausnahmesituation. Der Virus Corona hat uns so fest im Griff und bestimmt unser Leben und legt es faktisch lahm. Weitreichende Maßnahmen zur Einschränkung der Infektionswege reichen von diversen Verboten bis hin zur Kontaktsperre und sind die spürbaren Folgen. Dass die Maßnahmen nicht übertrieben sind und auf einem sehr ernsten Hintergrund basieren zeigen uns die damit einhergehenden Todesfälle und die dramatischen Berichte unserer Nachbarländer.

Wahrscheinlich wird unsere Welt eine andere sein, aber vielleicht auch eine bessere in welcher wir wieder Dinge sehen, die uns oftmals verborgen geblieben sind. Werte schätzen und leben, Respekt, Toleranz und Vertrauen als Basis unseres Zusammenlebens.

Ich möchte Sie bitten und fordere Sie auf, die erlassenen Verhaltensregeln zwingend einzuhalten. Sie schützen mit diesen Maßnahmen sich und Ihr Gegenüber. Alle Vorkehrungen entsprechen einem situationsgerechten Anlass und sind keiner willkürlichen Sichtweise geschuldet.

Lassen Sie uns diese Krise gemeinsam überstehen und einen solidarischen und verantwortungsvollen Beitrag zur Lösung dieser Situation schaffen. Leider können wir diese unwirkliche Szenerie nicht allein lösen, aber wir können alle ein kleines Stück dazu beitragen, worum ich Sie herzlich bitte.

Für diejenigen, die nicht mobil sind oder keine Möglichkeit haben, einzukaufen oder Medikamente zu beschaffen hat sich ein Team gebildet, welches Hilfe anbietet. Die bekannte Unterstützung der „Helfenden Hände“ um Elke Reuker, jedes Ortsratsmitglied und Teile aus der Schützengesellschaft um Jürgen Wagner bieten hier die erforderliche Hilfe an und können jederzeit angesprochen werden.

Ich wünsche uns allen, dass wir diese schwierige Zeit gesund und mit der erforderlichen Zuversicht überstehen.

Es grüßt Sie ganz herzlich


Ihr Ortsbürgermeister

Klaus Brzesowsky


Liebe Hemeringer,
liebe Lachemer,
liebe Wahrendahler,

in dem zurückliegenden Jahr 2019 standen für unsere Ortschaft zwei Themen in der besonderen Betrachtung. Zum einen war dies die Breitbandversorgung und für uns in Hemeringen und Wahrendahl die Vorbereitungen zu dem 875jährigen Jubiläum in diesem Jahr.

Die Entscheidung, die Breitbandversorgung im Landkreis in Eigenregie umzusetzen, hatten wir im Kreistag beschlossen, auch unter der Berücksichtigung des hohen finanziellen Einsatzes, der sich aber am Ende rechnen wird. Eine einheitliche politische Betrachtung besonders hinsichtlich der Finanzierung gab es dazu nicht. Jedoch war den Befürwortern klar, dass ein Dasein in der heutigen Zeit ohne schnelle Verbindungen uns im dörflichen Leben zurücklassen, abschneiden und diskriminieren würde. Daher ist der Beschluss, den Breitbandausbau durch Glasfaser umzusetzen, eine richtige, alternativlose und in die Zukunft gerichtete Entscheidung.

Früher als geplant, bedingt durch gute und koordinierte Arbeitsabläufe der ausführenden Firma htp, kam es dabei zur Auftaktveranstaltung für uns in Hemeringen bereits im Oktober.

140 Hausanschlüsse war die zu erreichende Zielmarke für die erforderliche Umsetzung. Diese Vorgabe wurde nach anfänglich schleppendem Start erreicht, so dass der Ausbau in Hemeringen vollzogen wird.

Aufgrund der Gesetzeslage können leider erst zu einem späteren Zeitpunkt diejenigen angeschlossen werden, die heute bereits eine gesetzeskonforme Versorgungsleistung durch andere Anbieter erhalten.

Für den 11.02.2020 ist die Auftaktveranstaltung in Lachem vorgesehen. Ebenfalls früher als ursprünglich geplant wird auch hier der Ausbau zu gleichen Parametern vollzogen: 40 % der in Frage kommenden Haushalte sind für die Umsetzung erforderlich. Sorge, die Anschlussquote nicht zu erzielen, habe ich nicht. Die bisher an mich herangetragenen Wünsche lassen diesen Schluss zu.

Zum traditionellen Neujahrsempfang hatten die Mitglieder des Ortsrates eingeladen. Dieser fand am 19.01.2020 statt. Das naheliegende Motto hierfür war: 875jähriges Jubiläum in Hemeringen. Eine erfreuliche Anzahl von mehr als 70 Teilnehmern hatte sich angemeldet um gemeinsam vorab im Meyer´s im Forellental das Frühstück zu genießen. Im Anschluss wurde von mir der Jahresrückblick mit seinen Ereignissen betrachtet und der Bürgermeister Harald Krüger überbrachte die Grußworte aus dem Rathaus. Der Neujahrsempfang folgt dem Ziel, ehramtlichem Engagement eine Plattform zu bieten.  Dieses Engagement im Sinne der Gemeinschaft ist nicht hoch genug zu bewerten. Deshalb galt mein besonderer Dank den Vereinen und Organisationen in unseren Dörfern für die geleistete Arbeit. Einbezogen waren dabei auch diejenigen, die sich als Einzelpersonen engagieren.

Einen lebhaften und interessanten Vortrag zum Jubiläum steuerten die Sprecher der gebildeten Arbeitsgruppen bei. Ilka Albrecht, Jürgen Wagner und Jörg Künne faszinierten das Publikum mit vielen Details und Anregungen zum Jubiläumsjahr und hatten die Zuhörer auf ihrer Seite. Regelmäßig treffen sich ca. 40 Personen um das Jubiläum zu planen. Die Weiterentwicklung der Chronik, historischer Dorfrundgang, Handwerkermarkt, Öffentlichkeitsarbeit, um nur einige Themenkomplexe zu nennen, werden dabei intensiv bearbeitet und weiterentwickelt. Ohne die Ideen, Vorschläge und den umfangreichen Arbeitseinsatz wären die Jubiläumsfeierlichkeiten nicht in der Form realisierbar. Ein aus meiner Sicht hervorragendes Engagement, welches ich mit einem besonderen Dank verbinde.

Möglicherweise wird das Jahr 2020 als das Jahr der Jubiläen in unseren Gedächtnissen verankert sein. So werden wir neben der 875 Jahrfeier ein weiteres Jubiläum feiern können, nämlich das 130jährige der FFW Lachem, welches ebenfalls mit einem großen Zeltfest gewürdigt wird.

Ich freue mich auf ein spannendes und sicher ereignisreiches Jahr 2020.

In diesem Sinne verbleibe ich mit den besten Grüßen

 

Ihr Ortsbürgermeister

Klaus Brzesowsky